Auf den Spuren von Verdi begaben sich die Teilnehmer/innen der 6. Kulturfahrt des Fördervereins des Gymnasiums „Beda Weber“ am 19. Und 20. Oktober 2013.
Giuseppe Verdi wurde Anfang Oktober 1813 in der Nähe von Parma geboren und er blieb zeitlebens mit dieser Stadt verbunden, wenngleich sein Verhältnis mit derselben nicht ungetrübt war. Auf dieser 6. Kulturfahrt des Fördervereins wurden neben kunsthistorischen Stätten der Stadt einige der Stationen im Leben des weltberühmten Komponisten besucht.
Spuren des Antiken Rom, der romanische Dom Santa Maria Assunta, der gotische Kampanile und zahlreiche Barockbauten legen auf engstem Raum Zeugnis über die bewegte Geschichte dieser Stadt ab. Die Hauptattraktionen der Stadt konnten bei der Besichtigung der Stadt natürlich nicht fehlen, wie etwa das perspektivistisch höchstinteressante Fresko (Himmelfahrt Maria) von
Correggio in der Kuppel des Doms, das hölzerne Teatro Farnese im Inneren des Palazzo della Pilotta, das Teatro Regio usw.
Im besonderen Blickfeld der Reise stand allerdings das Leben und Wirken von Giuseppe Verdi. So wurde sein Geburtshaus in Roncole besucht, die benachbarte Kirche, in der er getauft wurde und in der er an der Orgel übte, ebenso wie die Casa Barezzi in Busseto, eine wichtige Station im Hause seiner Schwiegereltern auf dem Weg zu seinem weltweiten Ruhm. Karten für eine Opernaufführung in der Oper Giuseppe Verdi in Busseto waren leider nicht erhältlich, eine Oper, in die Verdi übrigens niemals einen Fuß gesetzt hat. Dafür wurde für die Reisegruppe ein kleines, feines Privatkonzert mit einem Pianisten und einer Sopranistin organisiert, aufgeführt wurden selbstredend verschiedene Arien aus den großen Werken des Maestro Verdi – Nabucco, Die Räuber, Aida, Falstaff, Rigoletto, Othello, Macbeth usw.
Zwei Tage Flair einer oberitalienischen Stadt, Eintauchen in die bewegte Geschichte dieses Kulturraumes, gepaart mit kulinarischen Köstlichkeiten und musikalischen Leckerbissen – so das Fazit dieser KulturfahrtKulturfahrt 2013.
