Perspektivenwechsel: Ein Leben im Rollstuhl

Perspektivenwechsel: Ein Leben im Rollstuhl
Perspektivenwechsel: Ein Leben im Rollstuhl

Am 3. April 2019 konnte die Klasse 5B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums zwei Stunden am Nachmittag das Leben in einem Rollstuhl ausprobieren. Die Klasse wurde dabei von der ehemaligen Schülerin Tamara Berti, welche selbst Rollstuhlfahrerin ist, und der Mitarbeiterin für Inklusion Monika Kind unterstützt.  

Wir trafen uns in der Klasse und begannen mit der Einführungen. Die Schüler bekamen dabei einige Informationen zum Rollstuhl und zum Leben einer Rollstuhlfahrerin. Die Schüler wurden Informiert, wie sie sich auf der Straßen bewegen und verhalten sollen. Dann verließen wir die Schule in Zweiergruppen: die Hälfte der Klasse im Rollstuhl und die andere Hälfte als Begleitpersonen. Gemeinsam gingen wir zum Pfarrplatz. Dort zeigte ich den Schülern wie man höhere Hindernisse mit dem Rollstuhl überwindet.  Danach konnten sie sich frei in der Stadt bewegen und Geschäfte und Bars aufsuchen. Gemeinsam ging es dann wieder zurück in die Schule. Dort gab es eine Abschlussrunde.

Die Schüler waren sehr interessiert und erstaunt, dass es nicht so leicht ist, mit einem Rollstuhl umzugehen. Genauso überrascht waren sie, dass die Stadt, die Geschäfte und Bars nicht ganz barrierefrei sind.

Ich bedanke mich bei den Schülern und Professoren der Fachgruppe Humanwissenschaften, dass sie uns immer wieder zu diesem Projekt einladen und wir so die Möglichkeit haben, den Schülern das Leben eines  Rollstuhlfahrers nahezubringen und das Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigung zu wecken.

Mitarbeiterin für Inklusion

Monika Kind